Es war eine schöne Demonstration dessen, was in der „Sportstadt“ Bonn entstehen kann, wenn alle Beteiligten an einem, Strang ziehen: In der Hardtberghalle wurde der Tag des Bonner Handballs, man kann schon sagen, zelebriert. 4 Vereine, 5 Spiele, rund 1.500 Zuschauer bewiesen, welchen Stellenwert der Handball in Bonn hat. Aus der sehr dürftigen Hallensituation heraus geboren wurde die Idee schnell von der TSV Bonn rrh., der HSG Geislar-Oberkassel, dem Poppelsdorfer HV und dem Godesberger TV unter der Leitung von Luca Bohrmann entwickelt und sehr professionell umgesetzt.
Es wurde der Beweis erbracht, dass sich der Handball in Bonn hinter dem Fußball, Basketball und Volleyball nicht zu verstecken braucht und es wurde deutlich, dass die Stadt Bonn ein echtes Problem mit den maroden Sporthallen hat. Nach der Sperrung der Sporthallen Wasserland und Pennenfeld war ja auch noch die Sperrung der Sporthalle an der Ringstraße wegen dringender Reparaturen hinzugekommen und den beteiligten Vereinen gingen so langsam die Spielstätte aus. So wurde aus der absolut vorhandenen Not eine Tugend gemacht und der Tag des Bonner Handballs geht als großer Erfolg in die Geschichte ein.
Danke auch an Thomas Schmidt (Buddi), der jede Menge eindrucksvoller Bilder geschossen hat. Abrufbar unter https://www.flickr.com/photos/df8kk/albums/with/72177720330231716
